Im Mittelpunkt des diesjährigen Sommerfestes der Ortsgruppe Veitshöchheim-Würzburg stand der Festakt anlässlich ihres Jubiläums. Der 1. Vorsitzende, Jürgen Schrader, freute sich über das Erscheinen zahlreicher Vertreter aus Politik, Kultur und der örtlichen Vereine. Sie alle stellten in den Mittelpunkt ihrer Grußworte die politische und gesellschaftliche Bedeutung der NaturFreunde-Bewegung in Europa, aber im Speziellen auch hier in unserer Region. Besonders erfreut war man über die aufmunternden Worte des MdB Paul Lehrieder und des Bürgermeisters Jürgen Götz. Sehr zahlreich vertreten waren die Ortsgruppen der NaturFreunde aus Schweinfurt, Schonungen, Schwebheim und Kitzingen.
Ehrenmitglied Helmut Försch verstand es trotz seiner 95 Jahre als Zeitzeuge bestens die Gründungszeit, den Bau des Hauses im Jahre 1921, sowie die Beschlagnahme durch die Nazis darzustellen. Fast unvorstellbar, dass er dieses Haus nach der Bombardierung Würzburgs mit nahezu 50 NaturFreunden für 3 Jahre als Bleibe nutzte. Die Neugründung des Vereins 1946 war so eine logische Folge für ihn und seine Weggefährten, die den Krieg überlebt hatten.
Karin Rademacher, ebenfalls Ehrenmitglied, wendete als zweite Festrednerin den Focus mehr auf die Zukunft des Vereins und vor allem den Erhalt und die Neugestaltung des Gästehauses, denn beides gilt für sie als untrennbar. Das große Angebot der jetzigen Führungsriege in den Bereichen Wanderungen, Geselligkeit, Fort- und Jugendbildung u.v.a.m. verdient höchste Anerkennung und fordert Weiterentwicklung, noch gelingt das alles im Rahmen des Ehrenamts.
Musikalisch umrahmt wurde das Sommerfest bereits ab 12 Uhr durch die Folk-Gruppe der hiesigen Sing-und Musikschule, ab 15 Uhr folgte die Big-Band B 27, beide sorgten jeweils mit ihrer hervorragenden Musik für beste Unterhaltung und Stimmung im, mit insgesamt gut 300 Gästen besuchten, Biergarten am NaturFreundehaus.
Autor: Sigi Hofmann & Dieter Gürz