Jump to navigation

Startseite

NaturFreunde Bayern

Suchformular

  • NaturFreunde
    • Geschichte
    • Landesverband Bayern
    • Naturfreundejugend
    • Natura Trails
    • Vorstand
    • Geschäftsstelle
    • Naturfreundehäuser
    • Naturfreundehaus Brombachsee
    • Ortsgruppen
  • für Mitglieder
    • Landesversammlung 2025
    • Fachbereich Natur- und Umweltschutz
      • CIPRA
    • Fachbereich Sport
      • Kanusport
      • Schneesport
      • Wandern
      • Bergsport
    • Fachbereich Häuser
    • Startpaket für OG Vorsitzende
  • Kletterhalle
    • NaturFreunde Kletterhalle Dachau
    • Mitglied in der Kletterhalle werden
  • Verlag
  • Veranstaltungen
  • Projekte
    • Stärkenberatung
    • Miteinander stark vor Ort
    • Inklusiv Aktiv
  • NeA

Sie sind hier

  1. Startseite

Solidarität mit der "Wir haben es satt"-Demonstration am 16.01.2021

© Samuel Hendler / BUND Naturschutz

Alljährlich präsentieren sich die Akteure der Agrarwirtschaft aus aller Welt im Rahmen der  internationalen Grünen Woche in Berlin. In diesen Coronazeiten findet die Veranstaltung  dieses Jahr digital statt! Das Verbändebündnis „Meine Landwirtschaft“ wird sich in Berlin am 16. Januar mit einer an die Pandemiesituation angepassten lokalen Aktion vor dem Bundeskanzleramt zu Wort melden.
 

Die NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Bayern e.V. senden zusammen mit zahlreichen bayerischen Umwelt-, Verbraucher-, Tierschutz- und Bauernorganisationen Solidaritätsbotschaften in Form von Fußabdrücken nach Berlin. Bei einer Aktion am Münchner Marienplatz hat das Agrarbündnis Bayern am 11. Januar 2021 seine Forderungen vorgestellt und zu weiteren Solidaritätsbekundungen aufgerufen!

Mit individuell gestalteten Fußabdrücken können sich Menschen aus ganz Deutschland  virtuell beteiligen: https://www.wir-haben-es-satt.de/mitmachen/fussabdruck/

Ziel der unterzeichnenden Verbände ist der Umbau der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik. „Die bisherigen Verhandlungen auf EU Ebene zur Neugestaltung der EU-Agrarpolitik lassen allerdings bisher nur sehr kleine Schritte in Richtung eines Systemwechsels bei der Agrarförderung und Marktgestaltung erkennen. Die bayerischen NaturFreunde fordern hingegen eine bäuerlich-ökologischere, gentechnikfreie Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!“, meinte Hans Greßirer, Landesfachgruppenleiter Arten- und Biotopschutz der NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Bayern e.V.!

„Festzustellen ist, dass auch in Bayern nicht die „heile Welt“ der Landwirtschaft herrscht, denn auch hier setzt sich der Strukturwandel fort und insbesondere die Zahl der kleinen bäuerlichen Betriebe nimmt kontinuierlich ab. Nach dem Prinzip "wachsen oder weichen" beschleunigen beispielsweise große industrielle Tierhaltungsanlagen das Höfesterben. Der Rückgang der Artenvielfalt ist auch in der bayerischen Kulturlandschaft dramatisch“, ergänzte Christine Eben, stellvertretende Landesvorsitzende und Fachbereichsleiterin Natur und Umwelt der NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Bayern e.V.!

Die bayerischen NaturFreunde sind überzeugt, „dass in den kommenden Agrarverhandlungen auf Bundesebene der Handlungsspielraum genutzt werden muss, denn landwirtschaftliche Betriebe dürfen nicht - wie bisher - zum Großteil gemäß der bewirtschafteten Flächengröße subventioniert werden, sondern müssen für ihre Leistungen für Umwelt, Klima und Tierschutz bezahlt werden. Diese Leistungen müssen über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen, wie es beispielsweise bei der extensiven Grünlandnutzung, bei Vielfalt in der Fruchtfolge oder der Anlage von Brache- und Blühflächen der Fall ist“, wie Christine Eben weiter ausführte.

Die bäuerliche Erzeugergemeinschaften und die handwerklichen Milch- und Fleischverarbeiter benötigen dringend Unterstützung gegenüber den marktbeherrschenden Großkonzernen und Handelsunternehmen.

„Über Massenverarbeitung werden Erzeuger unter Druck gesetzt und Umweltfolgeschäden auf die Gesellschaft abgewälzt“ kritisierte der Peter Pölloth, der Landesgeschäftsführer der bayerischen NaturFreunde.

Entsprechend den Zielen der Farm-to-Fork-Strategie der EU-Kommission müssen Umwelt-; Klima- und Tierwohlziele entlang der gesamten Wertschöpfungskette verfolgt werden – vom Hof bis zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Deshalb fordern die NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Bayern e.V. zusammen mit den weiteren beteiligten Verbänden jetzt deutlich mehr Unterstützung für den Umbau hin zu einer ökologischeren Land- und Ernährungswirtschaft:

Im Schulterschluss mit dem Bündnis „Meine Landwirtschaft“ in Berlin wird gefordert: https://www.meine-landwirtschaft.de/

Höfesterben beenden – Bäuer*innen beim Umbau der Landwirtschaft unterstützen!

Tierfabriken stoppen – Stallumbau fördern & Tierzahlen reduzieren!

Klimakrise bekämpfen – Fleischkonsum senken & gesunde Böden sichern!

Pestizidausstieg angehen & Gentechnik stoppen – Gesundheit & Insekten schützen!

Artenvielfalt und Biodiversität erhalten und wieder zurückgewinnen

EU-Mercosur-Abkommen in die Tonne – Menschenrechte und Regenwald erhalten!

Hans Greßirer

Landesfachgruppenleiter Arten- und Biotopschutz der NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Bayern e.V.

Verwandte Artikel

  • [UPDATE] Volksbegehren: Stoppt das Artensterben!

    [UPDATE]: Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hat nicht nur die erforderliche 10 % Hürde deutliche übersprungen, sondern hat mit 18,4 % die höchste Beteiligung in der bayerischen Geschichte erreicht. Der Landesverband bedankt sich bei allen seinen Mitgliedern, die in den Städten und Gemeinden...Weiterlesen
  • 2. Auflage NATURFREUNDE-ERLEBNIS-AKADEMIE Jahresprogramm 2019

    Das neue Jahresprogramm 2019 der NaturFreunde-Erlebnis-Akademie liegt bereit. Auch in der zweiten Ausgabe bieten wir Dir wieder überregionale Lehrmaßnahmen sowie Freizeit- und Mitmachangebote im erlebnisorientieren Bereich an. Natursport und Klimaschutz werden bei uns großgeschrieben. Ob bei Natur...Weiterlesen
  • ‹ vorherige Seite
  • 3 von 3
  •  
Mehr auf naturfreunde.de
Naturfreundehäuser
Reiseangebote
Sportausbildungen
Veranstaltungen
  • Jobs
  • Impressum
  • Datenschutz